Rainer Bruno Zimmer
Das Gleichnis vom neuerdings verlorenen Sohn
Ein Sohn ließ sich von seinem Vater sein Erbteil auszahlen, zog damit in die Welt hinaus und vertändelte es, bis er völlig mittellos war und nicht mehr ein noch aus wusste.
Da dachte er daran, wie gut es auch der einfachste Arbeiter seines Vaters habe, und beschloss zu ihm zurück zu gehen und zu ihm zu sagen: "Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor Dir. Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich Dein Sohn heiße. Kannst Du mich trotzdem bitte als einfachen Arbeiter einstellen?"
Da er nun aber den Weg zurück nicht mehr wusste, ging er in eine Kirche, um nach dem Weg zu fragen. Die Menschen dort sagten ihm, dass der Vater ihres Wissens nur einen einzigen Sohn habe, nämlich Christus, und der sei der Weg.
Sie trösteten ihn aber, halfen ihm in seiner Not und boten ihm ihre Gemeinschaft. Und so blieb er bei ihnen.